Bildungsprogramm 2025 | Veranstaltungsinformationen

Wie kann eine sozial gerechte, barrierefrei und klimafreundlich Mobilität gestaltet werden? Am europäischen Protesttag für Gleichstellung der Menschen mit Behinderung und im Hinblick auf die Kommunalwahl 2025 steht die gemeinsame Diskussion dieser Frage im Mittelpunkt. Mit Kurzvorträgen und einer offenen Podiumsdiskussion werden verschiedene Perspektiven aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft diskutiert. Dabei können die Teilnehmenden ihre Fragen direkt an kommunale Kandidat:innen richten.

Die Mobilitätswende geht uns alle an. Mobilität bestimmt unseren Alltag, bedeutet Teilhabe und gestaltet unsere Städte. Die aktuelle Form der Mobilität ist aber nicht gerecht, bevorzugt Gutverdienende und ist nicht für alle zugänglich. Sie zerstört Klima und Naturräume. Hier zeigt sich besonders stark, dass soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz untrennbar miteinander verbunden sind. Ohne Zugang zu Mobilität besteht kaum Chancen auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Am europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wollen wir gemeinsam über die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität diskutieren. Wie können soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz in der kommunalen Verkehrsplanung zusammen gedacht werden? Welche konkreten Maßnahmen sind notwendig, um Mobilität für alle zugänglich zu machen? Wie können Klimaziele erreicht werden, ohne soziale Ungleichheiten zu verschärfen? Und welche Rolle spielt die kommunale Politik dabei?
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2025 bringt die Veranstaltung Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Verbänden zusammen, um praxisnahe Handlungsempfehlungen zu formulieren.
 
Methode:
Vorträge, Podiumsdiskussion mit Einbeziehung des Publikums, Netzwerken und Austauschen

Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürger:innen, die sich über die sozialen und ökologischen Dimensionen der Mobilität informieren möchten, ferner an Akteur:innen der Kommunalpolitik, die im Wahljahr 2025 Verantwortung übernehmen wollen. Ziel: Es soll für ein erweitertes Verständnis der Mobilitätswende als Frage des Klimaschutzes, der gesellschaftlichen Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit geworben und Handlungsansätze skizziert werden. Der Austausch zwischen Bürger:innen, Politik und Verbänden soll gefördert und aktive Mitbestimmung der Bürger:innen gestärkt werden.